Clanleben

Es war ein besonders schöner Morgen als ich den Kriegerbau verließ um mir die Zeit zu vertreiben. Ich hatte wie schon so oft einen Alptraum gehabt und konnte nun nichtmehr schlafen. Ich verließ das Lager um auf die Jagd zu gehen wenn ich schon etwas tat sollte es den Clan von Nutzen sein. Es war eisig kalt obwohl die Sonne schien, ein Typisches Blattfrische Wetter. Ein eisiger Wind lies mich frösteln doch ich riss mich zusammen und konzentrierte mich auf die Jagd. Angestrengt prüfte ich die Luft doch es stellte sich heraus das meine Nase so früh am Morgen nicht besonders nützlich war. Das einzige was ich roch war der frühe Waldgeruch. Mir entfuhr ein seufzen und ich beschloss mich etwas zu entspannen. Ich kletterte auf den nächste Fichte und lies mir die Sonne auf den Pelz scheinen, während ich über meinen Traum nachdachte.

Kurz nachdem du das Lager verlassen hattest wachte ich ebenfalls auf. Als ich aus meinem Bau trat fuhr mir kurz ein leichter Schauer über den Rücken. Da es in den letzten Tagen besonders warm gewesen war hatte ich mich von dem kalten Wetter der Blattleere bereits verabschiedet. Kurz verschaffte ich mir einen Überblick über das treiben im Lager. Es waren nur wenige Katze bereits wach, die meisten von ihnen putzten sich oder aßen etwas. Als ich einen Blick auf den Frischbeutehaufen warf bemerkte ich dass er relativ klein war. Daher beschloss ich in den Wald zu gehen um ihn etwas zu füllen.

Als ich kurz darauf aus dem Lager trat atmete ich einmal tief ein. Dann setzte ich meinen Weg fort. Mein Ziel war der Beutewald, der Teil des Laubwaldes, in dem am meisten Beute aufzufinden war. Ich schärfte meine Sinne und tappte nun leise vorwärts. Vielleicht entdeckte ich ja auf dem Weg ein Beutetier, so dachte ich.

Ich saß auf den Baum und dachte weiterhin über meinen Traum nach und schauderte als mir der Schrei wieder in den Sinn kam. Er kam mir bekannt vor, ich wusste das ich ihn schonmal gehört hatte, doch die Frage war woher?

Als ich ein rascheln im Unterholh bemerkte ließ ich mich Augenblicklich in die Jagdkauer fallen. Ich wusste nicht genau ob es nur der Wind gewesen war, oder wirklich ein Beutetier. Als ich dann jedoch das trippeln kleiner Pfoten vernahm war ih mir sicher dass ich Beute aufgespürt hatte. Vorsichtig schon ich mich durch die Zweige der Büsche, hinter ihnen erblickte ich ein Eichhörnchen. Es saß mit dem Rücken zu mir gekehrt und knabberte an einer Nuss, wahrscheinlich versuchte es die Schale zu knacken um an das Fruchtfleisch zu gelangen.

Ich dachte weiterhin nach doch schließlich schon ich die Gedanken beiseite und sah mich nach Beute um.